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Berührungslose Temperaturmessung bei der Formgebung von Behälterglas

Bei der Herstellung von Behälterglas muss die prozessrelevante Temperatur an verschiedenen Stellen geprüft werden. Beim Formgebungsprozess, der bei Temperaturen von über 500 °C stattfindet, werden berührungslose Temperatursensoren eingesetzt. Da die Formgebung nur wenige Sekunden dauert, ist die Reaktionszeit der Sensoren von entscheidender Bedeutung. Sowohl bei der Formung des Külbels als auch beim Fertigformen kann die Wärmebehandlung des Glases über die direkte Messung der Glasoberfläche oder die indirekte Messung der Oberfläche des Formgebungswerkzeuges beeinflusst werden. Zum Abschluss des Fertigungsprozesses findet eine erneute Temperierung zum Spannungsabbau in den Gefäßen statt. Das Glas wird erneut erwärmt und anschließend über einen Zeitraum von bis zu 30 Minuten in einem Kühltunnel langsam abgekühlt. Mit dem Austritt der Gefäße aus der Heizzone wird der Abkühlvorgang mit berührungslosen Temperatursensoren überwacht.